Entstehung
Wie in einigen anderen Regionen der Schweiz gab es auch in Deutschfreiburg, vor allem im Sense-Oberland, schon sehr früh Alphornbläser. Das Alphornblasen in Formationen war lange Zeit verpönt, da man glaubte, es sei nicht dem Ursprung des Instrumentes entsprechend. Nicht zuletzt die Beliebtheit beim Publikum und damit auch die Motivation bei den Komponisten hat dem mehrstimmigen Alphornspiel Auftrieb gegeben.Am 7. Januar 1990 wurde die Alphornbläservereinigung Deutschfreiburg gegründet, die seither vor allem an Jodlerfesten, aber auch an anderen Konzerten im In- und Ausland auftritt. Ziel der Vereinigung ist die Erhaltung und Förderung des Alphorn- und Büchelspiels sowie die Pflege der Kameradschaft.
In den Wintermonaten, bis Anfangs April, trifft man sich jeweils am ersten Sonntag des Monats und jeden zweiten Dienstag zu einer gemeinsamen Probe. Danach wird bis bis zum Jodlerfest jeden Dienstag, wenn möglich im Freien, gemeinsam geprobt. Im Frühjahr wird jeweils ein Wettblasen organisiert, bei dem Einzelbläser und Gruppen ihr "Wettstück" zum Besten geben. Diese werden von einer Jury bewertet, um bis zum Jodlerfest noch an ihren Schwachstellen zu arbeiten. Das Wettblasen ist jeweils ein öffentlicher Event mit Festwirtschaft und Tombola.
Alle kleineren Formationen nehmen ebenfalls selbstständig an den Jodlerfesten teil.
Die Vereinigung zählt heute rund 45 aktive Bläserinnen und Bläser und erfreut sich stetem Zuwachs. Der 3 Köpfige Vorstand stellt sich wie folgt zusammen: Das Präsidium hat Armin Zollet inne. Für die administrativen Arbeiten und die Pflege der Internet-Seite ist Michaela Beier zuständig, Adrian Zollet kümmert sich um die Finanzen.
Ausserhalb des Vorstandes übernimt Gilbert Kolly die musikalische Leitung und die Führung der Musikkommission. Für sämtliche Berichte ist unser Berichterstatter Alois Gilli zuständig.
Dank unserer Zweisprachigkeit machen auch Bläserinnen und Bläser französischer Muttersprache in der Alphornbläservereinigung Deutschfreiburg mit, was für uns alle eine grosse Bereicherung ist.